Haben Sie schon einmal von den höckerlosen Neuweltkameliden gehört?
Bestimmt, denn besser bekannt sind sie unter dem Namen Alpaka.
Die beliebten Vierbeiner mit dem flauschigen Teddy-Look stammen aus den südamerikanischen Anden und können bis zu 25 Jahre alt werden. Sie begleiten uns heutzutage vor allem in der Landwirtschaft, Freizeit, Tourismus und in der Therapie.
Alpakas dürfen in Deutschland unter strengen behördlichen Auflagen privat gehalten werden. Immer beliebter werden auch Alpakawanderungen. Hierbei ist besonders zu beachten, dass die Flucht- und Distanztiere grundsätzlich keinen intensiven Körperkontakt mögen!
Wer sich innerlich hierauf einstellt, wird ein außergewöhnliches Wandererlebnis mit nach Hause nehmen.
Da sich Alpakas auch mal kleinere Verletzungen zuziehen können und regelmäßiger Klauenpflege bedürfen, finden Sie untenstehend ein paar Produktempfehlungen zu diesem Thema.
Für den Tierarzt gehören die Alpakas in den Bereich „Nutztier“ und werden somit nicht von der Kleintierpraxis sondern von den Tierärzten für die „Großtiere“ behandelt.
Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken wünscht Ihnen
EU will weitreichendes Antibiotikaverbot für Tiere – Gefahr für unsere Tiere
Durch die, im Grunde richtige, neue EU-Arzneimittelrichtlinie werden viel zu weitgehende Einschränkungen in der Verwendung von Antibiotika auch bei Haustieren (Hunden, Katzen, Pferden, Kaninchen, Hamster etc.) erlassen.
Dieses hat zur Folge, dass einige Krankheiten gar nicht mehr, auch nicht durch Ausnahmeregelungen, behandelt werden können.
Die Hauptursache der Verbreitung von Resistenzen und MRSA-Keimen liegt bei weitem nicht in der Tierhaltung, sondern in Krankenhäusern und Arztpraxen.
Doch anstatt diese Probleme anzugehen, gerät die Landwirtschaft und die tierärztlich verordneten und angewendeten Antibiotika unter Generalverdacht.
Das führt dann zu solchen unsinnigen und völlig über das Ziel hinausschießenden Verordnungen, die de facto dazu führen, dass Hunde und Katzen sterben werden, weil es keine zugelassenen Medikamente mehr gibt.
Ein sinnvoller und maßvoller Umgang mit antimikrobiellen Wirkstoffen ist unerlässlich. Doch gerade in der Tiermedizin ist in den letzten Jahren ein massiver struktureller Wandel eingetreten, der zu einer starken Minimierung der Antibiotikamenge sowohl in der Nutzer- als auch in der Hobbytierhaltung geführt hat.
Resistenzteste auf Wirkung der Antibiotika bei bakteriellen Erkrankungen sind in der Tiermedizin z.B. vorgeschrieben.
Wann hat Ihr Hausarzt das letzte mal, falls überhaupt, bei einer Infektion einen Resistenztest gemacht, bevor er Ihnen Antibiotika verschrieben hat?
Gesetzliche Regelungen sind richtig und wichtig, bestimmte neue Generationen von Antibiotika sollten der Humanmedizin für Notfälle vorbehalten sein, doch eine so weite Einschränkung der Anwendung wird unabsehbare Folgen für die Gesundheit der Haustiere haben und alleine ist schon aus Tierschutzgründen abzulehnen.