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Jede 9 Minuten stirbt ein Mensch an Tollwut

Jede 9 Minuten stirbt ein Mensch an Tollwut

Impfen für Afrika 2023

 

Einmal Impfen – zweimal helfen!

Im September ist es wieder soweit: wir starten unsere zweite Aktionswoche von Impfen für Afrika 2023!  Wir haben schon in der ersten Woche über 140.000 € eingenommen. Zusammen können wir unser Ziel von 230.000 € erreichen. Machen Sie mit und melden Sie sich für die Kampagne an.
Jetzt für Impfung für Afrika sich anmelden!


Liebe Interessierte, liebe Unterstützer*innen,

alle neun Minuten stirbt weltweit ein Mensch an Tollwut. In 99% der Fälle wird der tödliche Virus durch einen Hundebiss übertragen. Deshalb sind im globalen Süden vor allem Kinder gefährdet – sie sind of für Hüte- und Wachhunde verantwortlich und damit einem größeren Risiko, von Hunden gebissen zu werden, ausgesetzt.

Tollwut ist zu 100 % tödlich – hat das Virus einmal die Nervenbahnen erreicht, sterben sowohl Mensch als auch Tier binnen zwei Wochen einen qualvollen Tod.

Deshalb haben wir uns der ehrgeizigen globalen Strategie der weltweiten Gesundheitsorganisationen „Zero by 30“ verschrieben. Das Ziel: Die Eliminierung der Tollwut bis 2030! Die effektivste Intervention zu diesem Ziel heißt: impfen, impfen, impfen. Wenn die weltweiten Hundepopulationen eine Impfdichte von über 70% erlangen, ist der tödliche Übertragungsweg der Tollwut gestoppt.

Mit unserer Impfen-für-Afrika Kampagne setzen wir uns jedes Jahr dafür ein, möglichst viele Hunde in unseren Projektländern zu impfen. Seit der ersten Impfkampagne in der Massai Mara in Kenia konnten wir das Projekt bis heute auf drei weitere Länder Ostafrikas ausweiten. Seitdem impfen wir ebenfalls in Uganda, Südsudan und in Äthiopien. Dank der jahrelangen Unterstützung deutscher Tierarztpraxen haben wir bereits Großes erreicht, doch es ist noch ein langer Weg, um Tollwut endgültig ein Ende zu setzen.

Helfen Sie mit, unterstützen Sie Tierärzte Ohne Grenzen e.V. bei den „Impfen für Afrika“-Massenimpfaktionen, und seien Sie so Teil der Bewegung „Zero by 30“ – damit dem Tollwutsterben auf unserer Welt ein Ende gesetzt wird!

Viele Grüße,
Antonia Braus

Referentin One Health & wissenschaftliche Begleitung

Unsere Tollwutprojekte

Jede Tollwut-Impfkampagne, die wir durchführen, durchläuft insgesamt vier Phasen. Dieser Ablauf ist in allen vier Ländern identisch und zielt auf einen langfristigen und nachhaltigen Rückgang der tödlichen Infektionskrankheit ab.
Diese Phasen sind:
1) Planung,
2) Aufklärung,
3) Impfung, Entwurmung & Behandlung, und
4) Beobachtung/Monitoring


Obwohl die Vorgehensweise der Impfkampagnen in allen vier Ländern dieselbe ist, unterscheiden sich die Einsätze deutlich von Land zu Land. Während wir in Kenia die größte Fläche mit der Massai Mara in Narok County abdecken und vorranig in abgelegenen, ländlichen Regionen präsent sind, impfen wir in Äthiopien seit Anfang 2022 Straßenhunde in der Hauptstadt Addis Abeba.
Zu den Projekten
Wussten Sie schon?
Tollwut wird von der WHO zum Katalog der vernachlässigten Tropenkrankheiten (engl. Neglected Tropical Diseases, kurz NTDs) gezählt.
Mit einer hoch Mortalität stellt die Tollwut innerhalb der NTDs eine Besonderheit da. Meist stigmatisieren oder entstellen diese Tropenkrankheiten die betroffenen Menschen akut, wie zum Beispiel die Lepra oder Pilzinfektionen. Andere führen zu massiven Leistungseinbußen oder Mangelernährung wie zum Beispiel Wurminfektionen. Unter diesen Krankheiten leiden die Menschen meist viele Jahre und tragen eine hohe Krankheitslast. Wurmerkrankungen, wie der Fuchs- und Hundebandwurminfektionen, lassen sich über günstige Entwurmungstabletten eindämmen und kontrollieren, wenn Menschen und Tiere in den betroffenen Gebieten regelmäßig entwurmt werden. Genau hier greift der unsere Interventionsansatz von Tierärzte Ohne Grenzen e.V.: integrierten Entwurmung und Impfung in unseren Projektländern fördern und ausbauen.


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Ein ganz normaler Notdienst am Wochenende


Ein ganz normaler Notdienst am Wochenende


Dieses Wochenende war mal wieder so ein ganz besonderer Notdienst.

OK, es kam ein ausgesetztes und verletztes Kitten, ein sabbernder Hund, eine kotzende Katze und weitere Haustiere, die tatsächlich teilweise auch Notfälle waren.

Doch es kamen auch Anrufe zu einem Igel, der im Garten herumliegt, einem Storch, der auf dem Dorfplatz spazieren geht, einem Reiher oder Kranich, der auf einer Wiese steht, einem Spatz, den die Katze nur teilweise kaputt gespielt hat und einer Schleiereule, die sich kaum mehr bewegt.

Da wird es dann kompliziert, denn nicht alles kann jeder Tierarzt in seiner Praxis lege artis versorgen.
Ein kompliziert gebrochener Flügel eines Vogels ist etwas für Spezialisten und die sind in der ländlichen Gegend rar.
Und falls behandelt werden kann, wer bezahlt den Tierarzt für seine Arbeit?

„Eigentlich“ ist ja der Auftraggeber der Bringer der verletzten Tiere. 
Also jene freundlichen Menschen, die sich aus echtem oder unwissendem Tierschutz der tatsächlich oder vermeintlich kranken Tiere angenommen hat. 
Die sind dann aber auch entgeistert, wenn sie dann über 100,- € zahlen sollen für einen Igel, der sich vielleicht nur für einen Mittagsschläfchen zusammengerollt hatte.
Eine Kostenübernahmestelle seitens der Behörden gibt es nicht.
Zumal verschiedene Ämter ggf. involviert sein können. Da gibt es die untere Naturschutzbehörde, das Veterinäramt, das Ordnungsamt, die verschiedenen z.T. ehrenamtlichen „Beauftragten“ für bestimmte Tierarten usw. usf.
Manchmal ist auch der Jagdpächter verantwortlich, wenn es sich um jagdbare Wildtiere handelt.


Selbst wenn nur noch die Möglichkeit besteht ein Tier von seinem Leid zu erlösen, darf man das nicht immer. Entweder das Tier steht unter Artenschutz und es muss nachfragt werden (wo und vor allem bei wem besonders am Wochenende?) oder das Tier gehört rechtlich dem Jagdpächter und auch dann darf nicht einfach sein „Wild“ erlöst werden. Nur, auch da weiß oft niemand, wer der aktuelle Jagdpächter ist, geschweige denn wie man ihn am Wochenende erreichen kann.

Häufig läuft es dann darauf hinaus, das der Finder verärgert ist, wenn er für seine (manchmal vermeintlich) gute Tat auch noch bezahlen soll, der Tierarzt dann ohne Möglichkeit der Rücksprache eine Entscheidung treffen muss und oft auch noch auf zumindest einem Teil der Kosten sitzen bleibt.

Grundsätzlich weise ich hier auch noch einmal auf 2 Tatsachen hin, die ich auch schon in diesem ausführlichen Artikel über Fundtiere / Wildtiere beschrieben habe:

  1. Nicht jedes Tier, auch wenn es für den Laien vielleicht so aussieht, muss „gerettet“ werden. Manchmal ist es nur ein ganz normales Verhalten bzw. die „Natur“ regelt vieles selbst. Auch Frau Fuchs oder Herr Bussard haben Kinder, die etwas fressen möchten…
  2. Wer ein Tier zum Tierarzt bringt, hat damit erst einmal die Verantwortung dafür übernommen und ist ggf. auch für die entstehenden Kosten zuständig.

Stellung nehmen oder nicht …

 

Stellung nehmen oder nicht …

 

Ich habe mir lange überlegt, ob es sich überhaupt lohnt dazu Stellung zu nehmen, oder nicht.
Um diesen Artikel geht es: Homöopathische Vorbereitung einer Tumor-OP

Letztlich disqualifizieren sich die Anti-Komplementärmedizin-Trolle durch ihre unqualifizierten Aussagen, persönliche Angriffe, aggressive Wortwahl und offensichtliche Verbohrtheit ja selbst. 

Doch andererseits will ich sie mit ihrer Ignoranz und Unwissenheit, ihren Beleidigungen, Verdächtigungen, Unterstellungen und persönlichen Diffamierungen auch nicht davon kommen lassen.

Ich werde mich dabei so kurz wie möglich fassen und im Gegensatz zu den meisten Zitierten sachlich bleiben:

1. 

Ja, es gibt eine Tierärztekammer und diese bietet Fortbildungskurse zur offiziellen Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ und „Biologische Tiermedizin“ an.

2.  

Sehr viel mehr Leid wird durch vermeidbare Nebenwirkungen von allopathischen Medikamenten verursacht (s.u.). Das Ziel ist es, weniger Antibiotikum (dazu sind wir Tierärzte gesetzlich verpflichtet), weniger magenbelastende Schmerzmittel, weniger leber- und nierenschädigende Medikamente zu verwenden und dem Tier trotzdem zu helfen und die Krankheit zu behandeln.

Wenn Sie ihr Tier von einem naturheilkundlich versiertem Tierarzt behandeln lassen, ist darüber hinaus auch die Gefahr des Unterlassens einer erforderlichen anderweitigen Therapiemaßnahme sehr gering, da sie aufgrund ihrer (tier-)medizinischen Ausbildung ja gerade sinnvoll abwägen und im Einzelfall die Alternativen aufzeigen können.

Angesichts dessen, dass jeder dritte Todesfall auf schulmedizinische Eingriffe oder Medikamente zurückgeht, ist es zudem sehr wichtig, vor allem keine überflüssigen Therapien oder diagnostischen Maßnahmen durchzuführen. Homöopathische Ärzte & Tierärzte fühlen sich hier meist ganz besonders dem ärztlichen Grundsatz verpflichtet, ihren Patienten in erster Linie nicht zu schaden.

Und zur Vergütung: In den meisten Fällen ist eine ganzheitliche biologische Therapie für den Besitzer günstiger als eine Standart-Schulmedizin-Medikation. Das bedeutet für den Tierarzt in der Regel weniger Umsatz und weniger Verdienst, zumal es meistens auch zeitaufwändiger ist, dafür hat man aber zufriedene Kunden und gesunde Patienten ohne negative Langzeitbelastungen durch Medikamente.

3. 

Erstens, dieses Beispiel als Beleg für das Nichtfunktionieren der Bioresonanz immer wieder heranzuziehen wäre so, als ob man „Contagan“ immer wieder als Beleg für die Wirksamkeit von Schulmedizin mit all seinen z.T. schwerwiegenden Nebenwirkungen nehmen würde.

Zweitens – und das sei nur so am Rande erwähnt – ist dieses EINE Beispiel natürlich nicht evidenzbasiert 😉

4. 

Au contraire mein lieber Troll.
Einem Tier mit möglichst geringen Nebenwirkungen, möglichst wenig invasiv und möglichst langfristig und wirklich ursächlich zu Helfen ist das Hauptanliegen jedes verantwortungsvollen Tierarztes und jeder Therapie.
Da muss es nicht immer gleich der „Hammer“ oder das „Skalpell“ sein.
Manchmal reicht ein Futterwechsel, manchmal eine Nahrungsergänzung, manchmal Physiotherapie, manchmal die Homotoxikologie, manchmal die Bioresonanz und manchmal eben die Allopathie oder eine Kombination aus verschiedenen Gebieten.

Und seien wir doch mal ehrlich. Würden die ganzheitlichen biologischen Therapien alle nicht funktionieren, gäbe es auch keinen Patientenzulauf mehr, weder in der Humanmedizin noch in der Tiermedizin. 
Placebo funktioniert eben nur bei ca. 20% (übrigens auch in der Schulmedizin) – das reicht nun wirklich nicht für eine florierende Praxis, die neue Kunden durch Weiterempfehlungen bekommt. 

5. 

Ärzte und Tierärzte, die auf ganzheitliche biologische Medizin setzen, helfen dem Organismus dabei, sich selbst zu regulieren.

„Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heil-Kraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt!“ (Hippokrates von Kos, auf den sich wohl alle Mediziner beziehen)

Die ganzheitliche biologische individuelle Therapie ist nachhaltig, ursächlich, nebenwirkungsfrei, oft günstiger und vor allem weniger belastend für Mensch und Tier als so manche andere Therapieform.
Natürlich nutze ich „Cortison“, „Antibiotika“, „Schmerzmittel“ und anderes in der Therapie, und setze wirksame Floh-Zecken Mittel, Entwurmungsmittel und Impfungen als Prophylaxe in meiner Praxis ein.
Doch immer nur dann, wenn es wirklich nötig & sinnvoll ist und die Nebenwirkungen gerechtfertigt sind.

Wenn ein verletztes Tier operiert werden muss, werden natürlich Narkosemittel genommen und keine Bioresonanz. Doch im Anschluss an die chirurgische Wundversorgung ist die Wundheilung eben deutlich besser, wenn z.B. Traumeel als Injektion oder Wundsalbe eingesetzt wird.
Die Aufwachphase und die Ausscheidung der Narkosemedikamente ist problemloser, wenn hinterher noch einmal mit Bioresonanz die Ausleitung angeregt wird.

6. 

Liebe „Homöopathie-Hater“!
Wieviel Frust und Angst müsst ihr haben, wenn ihr bei einem so harmlosen Erfolgsbericht in Rage geratet und euch gegenseitig in eurer Negativität daran aufgeilt.

Natürlich haben alternative Heilweise ihre Berechtigung, ihre Heilungserfolge und ihren großen Nutzen.
Und natürlich ist die moderne Medizin ein Segen bei Infektionskrankheiten und vielen vielen anderen Erkrankungen.
Doch warum muss es immer „entweder – oder“ sein?
Warum nicht ein „sowohl als auch“? 

Ein öffentlicher Aufruf zur Gewalt scheint mir da nicht der richtige Weg für eine gute Diskussion und eine gemeinsame Lösung zu sein…

7.

Auch wenn dieser obige Post gebetsmühlenartig kopiert und abgeschrieben wird, so ist er dennoch falsch!
Doch, es gibt haufenweise Studien, Untersuchungen, Forschungen und Ergebnisse, die eindeutig, wissenschaftlich fundiert, evidenzbasiert, doppelblind und statistisch abgesichert beweist, dass Homöopathie eine Wirkung hat.  

Die „moderne“ Medizin entwickelt sich immer mehr in eine Einzelteil-Medizin. Es werden die winzigsten Moleküle und Abläufe untersucht, um einer Krankheit auf die Spur zu kommen und einen Lösungsweg zu finden. Das ist toll und bringt unglaublichen Fortschritt.
In der Tiermedizin haben wir ein neues Schmerzmittel auf monoklonaler Basis, das genau einen einzigen Schmerzmediator hemmt und somit die Lebensqualität der alten chronischen Arthrose-Hunde deutlich steigert.

Doch was ist, wenn im Anfangsstadium auch eine Behandlung von z.B. Zeel mit Traumeel plus entsprechenden Nahrungsmittelergänzungen auch schon reicht, oder CBD-Öl?
Die chronische degenerative Arthrose ist ein fortschreiender und nicht aufzuhaltender Prozess. Doch warum gleich mit teuren „Kanonen“ auf Spatzen schießen, wenn eine natürliche Therapie am Anfang auch die selben Verbesserungen der Lebensqualität bringt.

Der Tierbesitzer, in Zusammenarbeit mit dem Tierarzt, kontrolliert anhand einer international anerkannten Punkte-Skala (Glasgow Composite Measure Pain Scale (CMPS-SF)) die Lebensqualität das Hundes. Bei Bedarf oder Verschlechterung wird die Therapie dann angepasst.

8. 

Wie oben erwähnt geht die „moderne“ Medizin immer mehr in die Einzelheiten und darauf sind die Studien derzeit alle ausgelegt.
Kompliziert wird es, wenn die alternative Medizin eine grundsätzlich andere Denk- und Herangehensweise an die Ursachen, die Therapie und „Heilung“ hat.
Der Unterschied beruht ja gerade darauf, dass der Patient, dessen Umwelt und ggf. der individuelle Erreger als GANZES gesehen wird. 

9.

Da erscheint es logisch, das z.B. standardisierte Zellkultur-Tests zum Nachweis einer Wirksamkeit nicht ganz so einfach für eine ganzheitliche Individual-Therapie ist. 
Erstaunlich genug, dass es trotzdem zahlreiche positive Studien genau dazu gibt (s.u.). 

Übrigens zu der Anlage von Testen nur soviel: Wenn man einen physikalischen Test macht, der beweisen soll, dass die Sonnstrahlen Wellen sind, lautet das Ergebnis – ja es sind Wellen. Wenn man aber einen anderen Versuch macht, der belegen soll, dass Sonnstrahlen Teilchen sind, so belegt auch dieser Test, das dem so ist. 

Mit diesem mindblowing Dualismus müssen wir einfach klar kommen. Das gehört zur Wissenschaft, das gehört zum Mensch-sein und dass müssen wir einfach aushalten können.

Die Erfindung des Penicillins war ein Unfall, Cocain wurde kleinen Kindern als Schlafmittel gegeben, Benzodiazepine stellen zur Zeit eine der größten Suchtgefahren dar und die Liste der Pharmaskandale ist erheblich länger als die der Todesfälle durch ganzheitliche Therapien.

Also warum so verärgert, wenn es beim Tier Möglichkeiten gibt deren Leiden und Schmerzen zu verringern, ohne Nebenwirkung, ohne teure Medikamente oder risikoreiche Operationen.

10.




Eigentlich mag ich solche verallgemeinernden „Totschlag-Argumente“ ja nicht, doch in diesem Fall ist es für mich das einzige, was entscheidend ist. 

–> „Wer heilt hat recht!“

Und meine tierischen Patienten (s.o.) geben mir alle recht!


Dem ist nichts hinzuzufügen …

Weitere Artikel zu dem Thema:

ERGÄNZUNG:

Ich wollte das nicht in eine fruchtlose wissenschaftliche Diskussion ausarten lassen, sondern auf der „menschlichen“ Ebene klären. Doch zumindest als kleine Lektüre hier einige Links zu Studien, die genau das beweisen: Homöopathie (und andere ganzheitliche Methoden) hat einen nachweisbaren Effekt.

Einige wenige weiterführende Links:

So ein Quatsch – DIY Zahnsteinentfernung beim Hund


So ein Quatsch – DIY Zahnsteinentfernung beim Hund


Gerade eben wieder diese Werbung bei Facebook gesehen:


Da wird für unter 100,- € ein Ultraschall-Zahnstein-Entfernungs-Gerät angeboten.

Nur als Denkanregung:


1. Ein professionelles Zahnsteinentfernungsgerät für den Tierarzt kostet das 10 bis 30-fache

2. Ein Tier, das dabei still hält, dem können Sie auch die Zähne putzen, mit einer alten Zahnbürste oder einem Waschlappen und einfacher Schlämmkreide für wenige Euros

3. Die eigentlichen Problemzonen bei Tieren sind die Backenzähne, nicht die, die man vorne so schön sieht und an die man so leicht herankommt, sondern die, die ganz hinten sitzen.

4. Der Zahnstein ist über und über voll mit Bakterien (gefährlichen Streptokokken).
Wenn Sie das jetzt mit so einem eigenen Gerät in der eigenen Wohnung entfernen, haben Sie überall den hoch bakteriell belasteten Zahnsteinstaub. Sie atmen den ein, der setzt sich überall in der Wohnung ab und sie haben den schönsten Bakterienstaub überall im Zimmer.
Deswegen arbeiten alle wirklich von Tierärzten empfohlenen Geräte mit einem zusätzlichen Wasserstrahl zur Reinigung, Bindung und Entfernung von Bakterien und Staub.

5. Nach einer professionellen Zahnreinigung beim Tierarzt werden die Zähne noch poliert, damit sich nicht sofort wieder neuer Zahnstein bildet. Das Tier bekommt (ggf. vor & nach der Behandlung) Antibiotika, damit die Keime auch absterben.

6. Viele Tierbesitzer trauen sich ja nicht einmal die Krallen zu schneiden, die Ohrhaare zu zupfen oder die Analdrüsen auszudrücken, weil das für „Ihr Baby“ ja vielleicht unangenehm sein könnten. Wie wollen Sie dann Zähne reinigen mit einem entzündeten, blutendem und schmerzhaften Zahnfleisch.

7. Bei einer tierärztlichen Zahnreinigung werden die tiefen Zahnfleischtaschen gesäubert, antibiotisch behandelt, die Zähne versiegelt und die Entzündung mit Schmerzmitteln behandelt. Evtl. müssen noch Zähne gezogen werden oder zumindest muss beurteilt werden, ob die Zähne unter dem Zahnstein in Ordnung sind, oder nicht. Manchmal ist dafür auch eine Zahn-Röntgen-Aufnahme notwendig.

8. Es geht beim Zahnsteinentfernung ja nicht darum, dass der Hund „hübsch“ aussieht, sondern


Mein Fazit:
Das, was Sie mit dem Billigding machen können, erreichen Sie auch mit einem Waschlappen. Für alles andere benötigen Sie so oder so einen Tierarzt
Aber was sollst, es ist ja ihr Geld!

Bewertungen im Internet der Kleintierpraxis DocGoy

 

Google Bewertungen im Internet der Kleintierpraxis DocGoy


Heute möchte ich doch einmal eine persönliche Bemerkung zu den Vor- und Nachteilen des Internets machen.

Unsere Kleintierpraxis ist über viele Kanäle im Internet zu finden:



Das machen wir vor allem, um Sie, unsere interessierten Kunden, aktuell auf dem Laufenden zu halten und um im Notfall von Ihnen schnell gefunden zu werden, damit Ihrem Tier  geholfen werden kann.
Dafür sind wir seit fast 30 Jahren nahezu 24/7 für Sie zu erreichen.

Natürlich steht es auch jedem Besucher frei, uns über die entsprechenden Portale zu bewerten.

Wir freuen uns über jeden Zuspruch und positive Kritik, denn das gibt uns neue Energie und Motivation auch weiterhin immer für Sie da zu sein.

Auch Tierärzte brauchen mal ein Lob :

Doch, praktizierende Tiermedizin ist keine 100%ig exakte Wissenschaft und es gibt oft einen Interpretationsspielraum bzw. eine Abwägung der Befunde und des weiteren Vorgehens.

Auch, wenn wir uns nicht ganz sicher sind, oder die diagnostischen Möglichkeiten unserer Praxis ausgereizt sind, überweisen wir gerne an Kollegen/innen oder Kliniken, die in diesen Fällen weiter helfen können.

Für mich ist es wichtig, offen und verständlich mit Ihnen zu kommunizieren und zu erklären, was wir machen, was noch gemacht werden kann, wie sinnvoll eine weitere Diagnostik oder Behandlung ist, welche Therapiemöglichkeiten es noch gibt, was die Kosten sind und wo unsere Grenzen liegen.

Letztlich geht es uns allen ja immer nur um die Lebensqualität und das Wohl Ihres Tieres, oder?

Doch auch, wenn Ihnen einmal etwas nicht so gut gefällt, sind wir immer bereit dazu, Ihnen zuzuhören und ggf. etwas zu ändern.

ABER:


Feige und anonyme und mit Sicherheit ungerechtfertigte negative Bewertungen ohne Zusammenhang ärgern uns schon und verderben uns den Spaß am Beruf.


Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob „wer auch immer das ist“ überhaupt bei uns in der Praxis gewesen ist.

Auch Tierärzte sind nur Menschen, die tagtäglich alles für das Wohl unserer Kunden, also Ihrer tierischen Lieblinge geben. 
Dafür sind wir Tag und Nacht für Sie und Ihre Tiere da und wir geben immer unser Bestes.

Zumindest das verdient Respekt und Anerkennung und keine Troll-Bewertung.

So – genug gemeckert. Dampf habe ich jetzt abgelassen und mir den Frust von der Seele geschrieben. 
Man soll sich ja auch nicht am Negativen hochziehen und seinen Fokus nur darauf legen.

Danke!


Also jetzt noch ein von Herzen kommendes DANKESCHÖN an ALLE anderen Kunden, die uns positive Bewertungen hinterlassen haben, die uns kleine Geschenke, Blumen, Ostersüßigkeiten, ein freundliches Wort, ein Lächeln oder Eier aus der eigenen Hühnerhaltung mitbringen!

DANKE an alle freundlichen, dankbaren, verständnisvollen und lieben Tierbesitzer, die gerne in unsere Praxis kommen und uns als Tierärzte und Menschen wertschätzen!

Vielen Dank dafür, dass 99,99% von Ihnen uns die Arbeit in unserer Praxis leicht machen und uns dazu motivieren, auch die nächsten Jahre für Sie und Ihre Tiere da zu sein.

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