Selbst in einem Landkreis, wie in Lüchow-Dannenberg, wo es eine Kastrations- und Chip-Pflicht für Freigänger bis zum 5. Lebensmonat gibt, laufen immer noch viele Katzen „unter dem Radar“.
Das ist nicht immer „böser Wille“, denn Katzen machen fast immer den Eindruck, als wären sie gesund.
Doch das Halten von Tieren ist auch mit einer Verpflichtung diesen gegenüber gekoppelt, sich um die Tiere ausreichend zu kümmern. Und dazu gehört eben nicht nur Futter vor die Tür stellen, sondern auch regelmäßige Tierarztbesuche, Impfungen und Floh- bzw. Wurmprophylaxe.
Übernehmen Sie Verantwortung für ihr(e) Tier(e) und lassen Sie diese regelmäßig vom Tierarzt untersuchen, impfen, entwurmen und behandeln.
Das sind Fotos von einem „glücklichen“ wildlebenden Kater, der irgendwann bei irgendjemanden weggelaufen oder von irgendjemanden ausgesetzt wurde. Seitdem lebt er frei und unbeschwert in der Natur im Vollbesitz seiner Männlichkeit.
Ohne das ganze „Gift“ der Pharmalobby und der Tierärzte in den Impfungen, gegen Parasiten, Würmer oder Gott bewahre Antibiotikum und Schmerzmittel bei den Verletzungen oder dem „Big Brother“-Microchip.
Zum Glück gab es wenigsten jemanden, der sich bereit erklärt hatte ihm Futter hinzustellen. Ja, aus der Dose oder sogar Trockenfutter, weil es eben doch nicht reicht sich nur von Mäusen zu ernähren. Das Futter stärkt den Kater jetzt wenigsten so, dass er weiter kämpfen kann und weiter alles bedecken kann, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Somit wird es auch dieses Jahr wieder viele kleine Katzenbabys geben, die niemand will, die ausgesetzt werden, oder im Tierheim landen.
Ernsthaft jetzt!
Nur Futter rausstellen ist eben auch keine Lösung und schon gar nicht nachhaltiger Tierschutz. Jetzt war der Kater von seinen ganzen Verletzungen und inneren wie äußeren Parasiten so geschwächt, dass er von jemandem eingefangen werden konnte, der sich wirklich kümmert und ihn zu uns gebracht hat. Wer Katzen liebt, lässt sie kastrieren, impfen, behandeln, registrieren und macht etwas wirkungsvolles gegen Parasiten!
Die Ferienzeit beginnt und somit auch die Urlaubszeit. Viele Tierhalter möchten auch im Urlaub nicht auf ihren Vierbeiner verzichten und so werden Hund und manchmal auch die Katze kurzerhand mit auf Reisen genommen. Jedoch steigt hier das Risiko für das Tier, sich mit verschiedenen Endo- und Ektoparasiten und mit durch diese übertragenen Erkrankungen zu infizieren.
Herzwurm (Dirofilaria immitis) Entwicklungszyklus
Lungenwurm (Angiostrongylus vasorum) Entwicklungszyklus (auch in Deutschland!)
Bandwurm (Taenia spp.) Entwicklungszyklus (auch in Deutschland!)
Eine Krankheit, die in Mitteleuropa bei den Hunden zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist die Babesiose. Babesia canis wird von Dermacentor reticulatus auf den Hund übertragen. Die Babesien befallen die Erythrozyten, vermehren sich darin und zerstören sie schlussendlich, was zu Fieber, Anämie und Ikterus führt und lebensbedrohlich sein kann.
Ehrlichiose
Ehrlichia canis wird von Rhipizephalus sanguineus übertragen und befällt die Leukozyten und Thrombozyten. Die Erkrankung verläuft oft chronisch und mit unspezifischen Symptomen (Schwäche, Gewichtsverlust, Fieber, Blutungsneigung etc.) und ist je chronischer sie verläuft desto schlechter zu behandeln.
Borreliose (auch in Deutschland!)
Borrelia burgdorferi wird von Ixodes ricinus übertragen. Dort kann er evtl. an Gelenksentzündungen mit Lahmheit oder Nierenerkrankungen beteiligt sein.
Quelle: Herausgeber: ⒸⓇElanco Deutschland GmbH Firmensitz: Werner- Reimers-Straße 2-4, D-61352 Bad Homburg v.d.H AG Bad Homburg v.d.H. HRB 13307 | Geschäftsführung: Karin Jager
Die richtigen und wirksamen Medikamente und eine vernünftige Beratung bekommen Sie NUR BEIM TIERARZT!
Weitere Hinweise zur Tiergesundheit finden Sie hier: