Immer wieder werden wir in der Kleintierpraxis mit den verschiedensten „Wundermitteln“ gegen Flöhe und Zecken konfrontiert.
Wir selbst unterstützen gerne natürlich und alternative Methoden und haben bei unseren Katzen bzw. bei ausgewählten Tieren aus der Klientel auch schon so einiges ausprobiert.
Leider fällt das eindeutige Fazit folgendermaßen aus:
1. Wenn es wirklich Probleme mit vielen Zecken und Flöhen gibt, dann hilft tatsächlich nur das entsprechende rezeptpflichtige Medikament vom Tierarzt.
Doch bei einem richtigen Befall ist alles, was freiverkäuflich auf dem Markt ist, nicht wirksam. Weder die Medikamente aus dem Internet (bis auf ganz wenige Ausnahmen s.u.), und schon gar nicht Mittel aus dem Baumarkt, der Drogerie oder aus anderen Quellen.
Zum Beispiel:
- Kurzwirksame „natürliche“ Mittel wie „Chrysanthemen Extrakt“ sind letztlich nichts anderes als Pyrethroide, eine Stoffgruppe zu der auch Permethrin gehört, ein bekanntes SpotOn-Präparat.
- Durchaus wirksame Umgebungsmittel auf Kokosölbasis haben nichts auf dem Tier zu suchen.
- Schwarzkümmelöl ist stark lebertoxisch, besonders bei Katzen. Zudem wird es meistens im Hochsommer in der Werbung angepriesen, wenn es sowieso kaum Zecken gibt. Deren massenhaftes Auftreten ist vor allem im Frühling und Herbst.
- Ich habe noch keine Zecke gesehen, die sich von einem Bernstein aufhalten lässt
- Homöopathie ist für das Tier durchaus wirksam und steigert die Abwehrkraft, verhindert jedoch nicht den Befall mit Flöhen oder Zecken. Ähnlich verhält es sich bei unseren eigenen Versuchen mit der Bioresonanz.
- Borreliose
- Babesiose
- Anaplasmose
- Ehrlichiose
- FSME
Ein wirksames und „natürliches“ Umgebungsspray ist folgendes:
- Ungezieferschutz Katze: https://go.hund-katze-heimtier-kleintier.de/tierarzt-24-katze-floh
- Ungezieferschutz Katze ZooPlus: https://tidd.ly/42MVc5U
- Ungezieferschutz Hund: https://go.hund-katze-heimtier-kleintier.de/tierarzt-24-hund-floh
- Ungezieferschutz Hund ZooPlus: https://tidd.ly/3Mc53ML