In letzter Zeit häufen sich wieder einige typische Fälle, wo ich mir nur die Hand vor die Stirn schlagen kann…
Ein junger Boxerwelpe kommt in die Praxis und soll die 2. Impfung bekommen.
Er kommt von einer „netten Familie in Berlin, die den Hund dort nicht mehr halten kann und ihn jetzt abgeben muss“. Der Impfpass stammt aus Polen.
Hier die 5 Top-Gründe, warum es sich um ein Tier aus dem illegalen Welpenhandel handelt:
Zum Glück ist das Tier wenigstens in einem einigermaßen guten Zustand, hat bisher noch kaum Durchfall und keine offensichtlichen Parasitosen, jedoch ist er viel zu jung, hat einen massiven Unterbiss, eine, auch für einen Boxer sehr kurze Nase, ist deutlich zu mager und hat ohne Papiere 1000,- € gekostet!
Jetzt ist das Tier also da, hat ein liebevolles zu Hause gefunden, wird von mir tierärztlich betreut und vergisst hoffentlich bald seine viel zu frühe und illegale Einreise.
Trotzdem mein dringender Appell, sich VOR dem Kauf eines Hundewelpens ausführlich zu informieren.
Nennt mir doch bitte nur EINEN EINZIGEN GUTEN GRUND, warum sich zukünftige Tierbesitzer nicht VOR dem Kauf eines fühlenden Lebewesens, für das sie jahrelang die Verantwortung übernehmen, ausführlich informieren und den Hund bei einem seriösen Hundezüchter kaufen!
Hier einige weitere Artikel und informative Webseiten zu diesem Thema:
Die Mutterkatze und ein Sohn von ihr sollen kastriert werden. Auch der Wurf war schon ein Unfall und hätte durch eine rechtzeitige Kastration mit 5 Monaten, wie hier bei uns im Landkreis Lüchow-Dannenberg vorgeschrieben, verhindert werden können.
Zudem gibt es eine generelle Chippflicht in den 3 Samtgemeinden hier im schönen Landkreis Lüchow-Dannenberg.
Die/der Tierbesitzer möchte jedoch, dass beide Katzen (Mutter & Sohn) NICHT gechippt werden.
Ganz abgesehen davon, dass die Tiere ihrem Besitzer nie wieder zurück gebracht werden können, sollten sie einmal weiter weglaufen, kann man bei weiblichen Tieren nach einiger Zeit gar nicht mehr erkennen, ob sie schon kastriert sind oder nicht.
Im ungünstigsten Fall wird die nicht gechippte Katze gefunden, kann keinem Besitzer zugeordnet werden und wird dann noch einmal in Vollnarkose versucht zu kastrieren. Der Tierarzt wühlt einige Zeit im Bauch rum, um die Eierstöcke zu finden, die ja schon gar nicht mehr da sind und näht das Tier unverrichteter Dinge wieder zu.
Eine völlig unnötige Belastung für die Katze und verschwendete Gelder von einem engagierten Tierschützer oder Tierschutzverein.
Ein Chip stellt keinerlei Belastung oder Gefahr für die Katzen dar. Die Implantierung zeitgleich mit der Kastration verursacht keinerlei zusätzliche Schmerzen und selbst ohne Narkose ist das Einsetzen des Micro-Chips kaum mehr als eine Injektion. Es wird keine unnötige Kontrolle über den Besitzer oder das Tier ausgeübt und der Datenschutz ist in jedem Fall gewahrt.
Mein Appell: Bitte lassen Sie Ihre Freigänger-Katzen rechtzeitig kastrieren und per Microchip kennzeichnen und registrieren.
Nennt mir doch bitte nur EINEN EINZIGEN GUTEN GRUND, warum Tiere nicht gechippt werden!
Hier einige weitere Artikel und informative Webseiten und Dokumente zu diesem Thema:
Die Welpenausbildung ist sehr wichtig, egal ob Sie Ihren ersten Welpen oder Ihren 20. trainieren. Die richtige Erziehung und Sozialisierung eines Welpen ist von entscheidender Bedeutung, um ihn zu einem wertvollen Mitglied Ihrer Familie und Ihrer Gemeinde zu machen.
In gewisser Weise ist die Ausbildung eines Welpen einfacher als die eines erwachsenen oder heranwachsenden Hundes. Ein Grund dafür ist, dass der Welpe im Grunde eine „leere Tafel“ ist, die von früheren Trainingstechniken und anderen Problemen verschont bleibt. In anderer Hinsicht kann der Welpe jedoch schwieriger zu trainieren sein als ein älterer Hund.
Eine Herausforderung bei der Ausbildung eines neuen Welpen besteht darin, dass Welpen leichter ablenkbar sind als Hunde im Jugendalter und erwachsene Hunde. Alles ist neu für einen Welpen, und jede neue Erfahrung bietet eine neue Chance zur Ablenkung. Aus diesem Grund ist es am besten, die Trainingseinheiten kurz zu halten, wenn man mit einem Welpen arbeitet, und jede Trainingseinheit mit einer positiven Note zu beenden.
Es ist auch wichtig, dem Welpen viel Zeit zum Spielen und zur Interaktion mit anderen Welpen und Hunden zu geben. Das Sozialisationstraining ist entscheidend, damit Ihr neuer Welpe ein guter Hundebürger wird, da Hundeaggressionen in vielen Bereichen ein wachsendes Problem darstellen. Ein richtig sozialisierter Hund lernt, richtig mit anderen Hunden zu spielen, und übermäßig aggressives Spiel wird von den anderen Hunden in der Spielgruppe bestraft.
Diese Art des spielerischen Lernens ist etwas, das bei Geschwistern in Würfen von Welpen vorkommt. Wenn die Welpen miteinander spielen, lernen sie, was angemessen ist und was nicht. Unangemessenes Verhalten, wie z. B. hartes Beißen oder Kratzen, wird von den anderen Welpen, von der Mutterhündin oder von beiden bestraft.
Leider werden viele Welpen von ihren Müttern entfernt und verkauft oder adoptiert, bevor diese Sozialisierung vollständig erfolgt ist. Daher sind Welpenspielsitzungen ein sehr wichtiger Teil jedes Welpentrainings. Die meisten guten Vorschulprogramme für Welpen bieten in jeder Sitzung Zeit für diese Art der Interaktion mit dem Hund.
Die Einführung Ihres Welpen in neue Erfahrungen und neue Orte ist ebenfalls ein wichtiger Teil der Welpenausbildung. Bei der Ausbildung von Hunden und Welpen ist es sehr wichtig, Ihren Hund zu lehren, gehorsam und ansprechbar zu sein, auch wenn er vielen Ablenkungen ausgesetzt ist.
Eine gute Möglichkeit, Ihren Welpen sowohl mit neuen Menschen als auch mit neuen Hunden in Kontakt zu bringen, ist ein Ausflug in Ihr örtliches Tiergeschäft. Viele große Tierhandelsketten, aber auch einige unabhängige, erlauben es den Haustiereltern, ihre pelzigen Kinder mitzubringen, und diese Geschäfte können großartige Orte für Welpen sein, an denen sie sich an neue Sehenswürdigkeiten, Geräusche und Gerüche gewöhnen können. Natürlich sollten Sie sich vergewissern, dass das Geschäft die Mitnahme von Haustieren erlaubt, bevor Sie sich auf den Weg machen.
Für Welpenbesitzer ist es wichtig, die Umgebung ihres Haustiers so zu strukturieren, dass der Welpe für gutes Verhalten belohnt und nicht für andere belohnt wird. Ein gutes Beispiel dafür ist das Bespringen von Menschen. Viele Menschen belohnen dieses Verhalten unbeabsichtigterweise, weil es niedlich sein kann. Es stimmt zwar, dass Springen für einen 10 Pfund schweren Welpen niedlich sein kann, aber es wird nicht so niedlich sein, wenn der Welpe zu einem 100 Pfund schweren Hund herangewachsen ist.
Statt den Welpen für das Springen zu belohnen, sollten Sie versuchen, ihn stattdessen für das Sitzen zu belohnen. Diese Art der positiven Bestärkung führt zu einem wohlerzogenen erwachsenen Hund, der sowohl in der Familie als auch in der Gemeinschaft insgesamt ein geschätztes Mitglied ist.
Diese Art der Verstärkung kann auch beim Töpfchentraining des neuen Welpen eingesetzt werden. Zum Beispiel ist es eine gute Technik, einem Welpen beizubringen, einen einzigartigen Untergrund wie Schotter oder Asphalt zu benutzen. Die Theorie besagt, dass der Welpe diese Oberfläche mit dem Töpfchengehen assoziiert und deshalb zögern wird, andere Oberflächen (wie z.B. Ihren Küchenteppich) als Töpfchen zu benutzen.
Online-Hundetrainings finden Sie hier: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/hundeerziehung-problemhund/