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Was hilft „wirklich“ gegen Zecken und Flöhe?


Was hilft „wirklich“ gegen Zecken und Flöhe?


Immer wieder werden wir in der Kleintierpraxis mit den verschiedensten „Wundermitteln“ gegen Flöhe und Zecken konfrontiert.

Wir selbst unterstützen gerne natürlich und alternative Methoden und haben bei unseren Katzen bzw. bei ausgewählten Tieren aus der Klientel auch schon so einiges ausprobiert.

Leider fällt das eindeutige Fazit folgendermaßen aus:

1. Wenn es wirklich Probleme mit vielen Zecken und Flöhen gibt, dann hilft tatsächlich nur das entsprechende rezeptpflichtige Medikament vom Tierarzt.

2. Bei Tieren, die von „Natur aus“ nicht so anfällig (lecker?) für Flöhe und Zecken sind, mögen auch „natürlich“ Mittel eine gewisse Wirkung haben.
Doch bei einem richtigen Befall ist alles, was freiverkäuflich auf dem Markt ist, nicht wirksam. Weder die Medikamente aus dem Internet (bis auf ganz wenige Ausnahmen s.u.), und schon gar nicht Mittel aus dem Baumarkt, der Drogerie oder aus anderen Quellen.

Zum Beispiel:
  • Kurzwirksame „natürliche“ Mittel wie „Chrysanthemen Extrakt“ sind letztlich nichts anderes als Pyrethroide, eine Stoffgruppe zu der auch Permethrin gehört, ein bekanntes SpotOn-Präparat.
  • Durchaus wirksame Umgebungsmittel auf Kokosölbasis haben nichts auf dem Tier zu suchen.
  • Schwarzkümmelöl ist stark lebertoxisch, besonders bei Katzen. Zudem wird es meistens im Hochsommer in der Werbung angepriesen, wenn es sowieso kaum Zecken gibt. Deren massenhaftes Auftreten ist vor allem im Frühling und Herbst.
  • Ich habe noch keine Zecke gesehen, die sich von einem Bernstein aufhalten lässt
  • Homöopathie ist für das Tier durchaus wirksam und steigert die Abwehrkraft, verhindert jedoch nicht den Befall mit Flöhen oder Zecken. Ähnlich verhält es sich bei unseren eigenen Versuchen mit der Bioresonanz.

Folgende z.T. lebensgefährliche Erkrankungen können durch Zecken übertragen werden:
  • Borreliose
  • Babesiose
  • Anaplasmose
  • Ehrlichiose
  • FSME


Weitere Fachinfos hier: ESCCAP

Hier direkt den Flyer zu Flöhen und Zecken herunterladen: https://money-wave.de/dl/187

Somit ist unser Rat folgender:

Wenn Ihr Tier (Hund oder Katze) weniger als 10 Zecken / Jahr hat, kann es ausreichend sein, diese einzeln mit einer Zeckenzange zu entfernen (s.u.)
Das Risiko eine durch Zecken übertragbare Erkrankung zu bekommen ist dabei nicht ausgeschlossen, doch relativ gering

Bei allen Tieren, die „empfänglich“ für Zecken (und/oder Flöhe) sind, helfen tatsächlich letztlich nur die „guten“ verschreibungspflichtigen Medikamente vom Tierarzt
Diese dürfen nur nach einer klinischen Untersuchung des Tieres abgegeben werden.

Die Floh- und Zeckensaison beginnt im Februar und endet, wenn es mehrere Tage hintereinander wirklich Frost mit deutlichen Minusgraden gegeben hat.

Wenn Sie keine Beratung vom Tierarzt wollen, finden Sie hier wirksame Medikamente gegen Flöhe und Zecken für Hunde im Internet:




Advantage


Ein wirksames und „natürliches“ Umgebungsspray ist folgendes:

Wenn gar nichts mehr geht und bevor der Kammerjäger kommen muss, hilft nur noch das hier: Der Fogger

Weitere Produkte hier bei Tierarzt 24 oder bei ZooPlus:

Test Tiere gesucht für neue Alternative …



Test Tiere gesucht für neuen Floh- und Zecken-Chip (Hund) bzw. Floh- und Zecken-Tropfen (Katze)


Wir sind immer auf der Suche nach neuen Wegen, um die Belastung der Tiere durch unnötige Arzneimittel zu verringern. Bis jetzt haben wir jedoch noch kein tatsächlich nachhaltig wirksames „alternatives“ Floh- und Zeckenmittel gefunden, das selbst auch ungiftig ist. 

Denn besonders Schwarzkümmelöl, Knoblauch, Neem- oder Teebaumöl sind z.T. hoch lebertoxisch besonders für Katzen. Ätherische Öle sind ein Qual für die empfindlichen Hundenasen und Chrysanthemen-Extrakt täglich aufgetragen ist genau so belastend wie die chemisch daraus hergestellten Langzeitformulierungen, die monatlich gegeben werden.




Für einen Versuch zur Testung auf Wirksamkeit einer neuartigen alternativen un d individualisierten Floh- und Zeckenbehandlung suchen wir jetzt etwa 10 Testtiere.

Diese Tiere (möglichst ca. 5 Hunde und 5 Katzen) sollten zur Zeit NICHT mit einem Floh-Zeckenmittel behandelt worden sein bzw. die Behandlung sollte länger als 8 Wochen bzw. 4 Monate zurückliegen.


Die Tiere sollten grundsätzlich „empfänglich“ für Flöhe und Zecken sein, also schon mal eine Zecke oder einen Floh gehabt haben.

Es sollte jedoch KEIN aktuell massiver Flohbefall vorliegen (echtes Flohproblem).

Es ist dazu ein Besuch in der Praxis notwendig, eine kleine Blutprobe (aus dem Ohr) und etwas Zeit für die 1. Behandlung (ca. 40 Minuten).
Besonders die Katzen aber auch die Hunde sollten möglichst „gechillt“ sein, auch bei einem Tierarztbesuch …


Für jede Katzen und jeden Hund wird ein einmaliger Unkostenbeitrag von 10,- € erhoben.
Später wird die Erstbehandlung dann 40,- € kosten und die monatliche „Aufladung“ bzw. die Herstellung neuer Tropfen zwischen 10,- und 15,- €.


(Bei – nicht zu erwartender – Nicht-Wirksamkeit wird Ihnen dieser Betrag für den Kauf eines „richtiges“ Flohmittel gut geschrieben.)

Der Floh- und Zecken-Chip (Hund) wirkt / hält etwa 4 Wochen bzw. die Floh- und Zecken-Tropfen (Katze) je nach Gewicht und Größe der Katze etwas länger.


Machen Sie bitte einfach einen telefonischen Termin bei uns und fragen an, ob es noch freie Plätze für den Floh- und Zecken-Test gibt.

Parasiten bei Tieren (1) – Flöhe, Zecken und Milben


Parasiten bei Tieren (1) – Flöhe, Zecken und Milben


Flöhe, Zecken, Milben, Mücken und andere Ektoparasiten (Parasiten, die außen auf der Haut sind) sind schon immer ein Problem in der Haustierhaltung.

Wir raten zu einer kontinuierlichen Flohbe­handlung durch Aufträufeln (SpotOn) bei Katzen und Tabletten bei Hunden von wirksamen Flohmitteln auf das Tier. Diese bekämpfen erwachsene Flöhe und Zecken sowie auch Milben und verhindern auch die Vermehrung und Entwicklung der Flöhe in der Wohnung. 
Diese wirksamen Medikamente gibt es nur beim Tierarzt!

Bei bestehendem Flohbefall sollte auch die Umgebung durch Staubsaugen, Wischen, Waschen und mit Floh-Spray (Empfehlung: Flee – auf Kokosölbasis) behandelt werden.

Klartext: 

Mittel aus dem Baumarkt, der Drogerie oder Supermärkten wirken bis auf wenige Ausnahmen so gut wie nie und sind im schlimmsten Fall giftig oder unverträglich.
Auch „natürliche“ Mittel sind teilweise schwer leberschädigend und z.T. für Katzen neurotoxisch.
Mittel aus der Apotheke oder dem Internet wirken oft auch nicht (mehr) und werden ohne sachgerechte Beratung verkauft.

Was ist also zu empfehlen?

1. Gehen Sie zu dem Tierarzt Ihres Vertrauens und lassen Sie sich beraten.

2. Stand des Wissens ist hier: 


Broschüre

3. Weitere Hinweise hier: https://www.lieblingstier.info/

4. Quelle der Bilder und weitere Hinweise sowie Downloads: ESCCAP 

5. Zu empfehlende Medikamente aus dem Internet sind vor allem Halsbänder mit guter und langer Wirkung für Hunde: