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Parasiten bei Tieren (1) – Flöhe, Zecken und Milben


Parasiten bei Tieren (1) – Flöhe, Zecken und Milben


Flöhe, Zecken, Milben, Mücken und andere Ektoparasiten (Parasiten, die außen auf der Haut sind) sind schon immer ein Problem in der Haustierhaltung.

Wir raten zu einer kontinuierlichen Flohbe­handlung durch Aufträufeln (SpotOn) bei Katzen und Tabletten bei Hunden von wirksamen Flohmitteln auf das Tier. Diese bekämpfen erwachsene Flöhe und Zecken sowie auch Milben und verhindern auch die Vermehrung und Entwicklung der Flöhe in der Wohnung. 
Diese wirksamen Medikamente gibt es nur beim Tierarzt!

Bei bestehendem Flohbefall sollte auch die Umgebung durch Staubsaugen, Wischen, Waschen und mit Floh-Spray (Empfehlung: Flee – auf Kokosölbasis) behandelt werden.

Klartext: 

Mittel aus dem Baumarkt, der Drogerie oder Supermärkten wirken bis auf wenige Ausnahmen so gut wie nie und sind im schlimmsten Fall giftig oder unverträglich.
Auch „natürliche“ Mittel sind teilweise schwer leberschädigend und z.T. für Katzen neurotoxisch.
Mittel aus der Apotheke oder dem Internet wirken oft auch nicht (mehr) und werden ohne sachgerechte Beratung verkauft.

Was ist also zu empfehlen?

1. Gehen Sie zu dem Tierarzt Ihres Vertrauens und lassen Sie sich beraten.

2. Stand des Wissens ist hier: 


Broschüre

3. Weitere Hinweise hier: https://www.lieblingstier.info/

4. Quelle der Bilder und weitere Hinweise sowie Downloads: ESCCAP 

5. Zu empfehlende Medikamente aus dem Internet sind vor allem Halsbänder mit guter und langer Wirkung für Hunde:





Flöhe und Zecken bei Hunden und Katzen

 

Flöhe und Zecken bei Hunden und Katzen

Flöhe sind winzige flügellose Insekten, die sich fortbewegen, indem sie entweder springen oder von einem Gebiet zum anderen hüpfen. Flöhe können bis zu zwei Meter hoch klettern. Das ist hoch genug, um ohne große Anstrengung auf einem Haustier zu landen. Darüber hinaus kann ein Floh 10.000 Mal springen, ohne eine Pause einzulegen. Sie verfügen über einen einzigartigen Federmechanismus, der es ihnen ermöglicht, an Orte zu gelangen, die viele geflügelte Insekten nicht erreichen können.

Der häufigste Floh wird vielleicht Katzenfloh genannt, aber er ist auch bei Menschen und Hunden zu finden. Diese Flöhe werden normalerweise im Freien aufgelesen, können aber auch in Zwingern aufgesammelt werden. Sie können auf anderen Hunden oder Katzen, auf Kleidung oder Bettwäsche mitfahren. Jegliches Material, das Floheier, Larven oder Flöhe enthält, kann diese Flöhe zu uns nach Hause transportieren.

Schon wenige Flöhe auf Hunden und Katzen können beim Haustier böse Kratzer verursachen. Dieses Kratzen kann zu einem Hautausschlag oder einer Hautreizung führen, und wenn es unbehandelt bleibt, können sich diese Reizungen infizieren. Wenn der Flohbefall schwer genug ist, kann er bei einem Hund oder einer Katze sogar zu Anämie führen. Unsere Haustiere können eine Allergie gegen das Protein entwickeln, das ein Floh absondert, um die Blutgerinnung zu verhindern, was zu einer so genannten schweren allergischen Dermatitis führen kann. Dies kann Symptome wie Appetitlosigkeit, Fieber und ständiges Kratzen verursachen, was zu weiteren Hautschäden bei dem Tier führen kann.




Wie man Parasiten los wird

Es gibt Möglichkeiten, einen Flohbefall zu vermeiden und sie davon abzuhalten. Das Fell des Haustieres sollte immer auf Flöhe, besonders nachdem es im Freien war, kontrolliert werden. Es sollte beim Bürsten des Tieres auf Flohschmutz, der wie kleine Schmutzflecken aussieht, geachtet werden. Sie befinden sich um den Ansatz der Ohren, am Schwanzansatz und besonders unter dem Kinn.

Halsband, die Spielsachen und das Bettzeug unserer Haustiere sollten häufig gesäubert und gewaschen werden. Es ist auch wichtig und angebracht, den Tierarzt darauf anzusprechen, den befallenen Hund oder die Katze in ein Flohpräventionsprogramm aufzunehmen.

Die Wohnung sollte stets sauber gehalten und staubgesaugt werden. Der Staubsauger sollte häufig über Fußböden, Möbel und Teppiche laufen. Bettwäsche sowie Kissen und Decken auf der Couch sollten häufig gewaschen werden, um Eier und Flöhe zu entfernen.

Ein Tierarzt kann die beste Flohbehandlung für unser Haustier empfehlen. Wenn sich jedoch Flöhe in der Wohnung befinden, muss möglicherweise ein zugelassener Schädlingsbekämpfer ermittelt werden, um das größere Flohproblem zu bekämpfen.

ACHTUNG! Gerade im Bereich Floh- und Zeckenbekämpfung wird vieles auch ohne tierärztlichen Rat angeboten und in Tiermärkten oder im Internet verkauft. Wirklich nachgewiesen wirksame Arzneimittel gibt es jedoch nur beim Tierarzt

Durch Zecken verursachte Krankheiten

Es gibt einige schwerwiegende Krankheiten, die sowohl bei Menschen als auch bei den Haustieren durch Zecken verursacht werden können. Zwei davon sind:

Lyme-Krankheit: Diese Krankheit wird durch eine bakterielle Infektion verursacht, die Hunde, Katzen, Menschen und andere Säugetiere befallen kann. Der Hauptüberträger ist die Hirschzecke. Anzeichen einer Lyme-Borreliose sind Depressionen, Appetitlosigkeit, Fieber, Lymphknotenschwellungen, Nierenversagen und geschwollene, schmerzhafte Gelenke.

Zytauxzoonose: Dies ist eine tödliche Infektion, die durch Zeckenstiche übertragen wird. Sie ist im Süden weit verbreitet, und die Krankheit wird durch Rotluxkatzen übertragen. Zecken ernähren sich von Luchsen, die die Infektion dann auf Hauskatzen übertragen. Die Krankheit ist für Hauskatzen tödlich. Klinische Anzeichen der Infektion sind Atembeschwerden, hohes Fieber, Appetitlosigkeit, Gelbsucht, Koma und dann der Tod. Es ist keine Heilung bekannt, und die Krankheit schreitet vom Ausbruch bis zum Tod innerhalb weniger Wochen rasch fort.

Weitere tierische Infos auf unserer Homepage: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/tierarzt/