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Was tun bei Blasensteinen oder Harnwegsbeschwerden?


💡 Was tun bei Blasensteinen oder Harnwegsbeschwerden?


Beschwerden im Harntrakt, z. B. in Form einer Blasenentzündung oder Harnsteinen, treten vor allem bei Katzen vermehrt auf. 
Zu den Hauptursachen zählen Übergewicht, Ernährungsfehler (z. B. Überschuss an Mineralstoffen), geringe Wasseraufnahme, (bakterielle) Infektionen und Stress.

Hill’s Pet Nutrition hat zur Unterstützung bei Harnwegsbeschwerden eigens die Produktlinie Urinary Care für Hunde und Katzen entwickelt:

✓ Auflösung von Struvitsteinen unterstützen
✓ Risiko für Struvit- und Calciumoxalatsteine reduzieren
✓ gesunde Gewichtsabnahme und 
 emotionales Gleichgewicht fördern


Hill’s Prescription Diet bietet eine wissenschaftlich basierte Ernährung für alle Hunde und Katzen mit besonderen Bedürfnissen. 
Schauen Sie gleich vorbei, sicher ist auch das passende Trocken- oder Nassfutter für Ihr Tier dabei!

Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken wünscht Ihnen

Ihr Team von DocGoy & Tierarzt24

Bild: @Hill’s Pet Nutrition

Oder alternativ die „Urinary-Linie“ von Royal Canin:

Wobei kann die Bioresonanz helfen?


Wobei kann die Bioresonanz helfen?


Die Bicom-Bioresonanz ist ein energetisches Diagnose- und Therapie-System, welches mit körpereigenen Schwingungen und externen Frequenzen arbeitet.

Mit Hilfe dieser Methode können tieferliegende ursächliche Belastungen herausgefunden und behandelt bzw. positive Impulse gestärkt werden.

Die meisten Erkrankungen in der heutigen Zeit, besonders die chronischen, sind multifaktoriell, d.h. es liegen verschiedene Ursachen und Umstände vor, die diese Erkrankung entstehen bzw. nicht zur Abheilung kommen lassen.

Oft liegen Regulationsstörungen bzw. Kommunikationsstörungen im Körper, in Organen, in Zellen vor, die die Symptome der Erkrankung verstärken und die Heilung behindern.
Zudem wirken sich negative Umweltfaktoren bzw. Umweltbelastungen grundsätzlich schwächend auf den Organismus aus.
Auch eine Störung der inneren Reinigung, der Ausleitung von Giftstoffen und anderen Belastungen führt zur Schwächung der Selbstheilung.


In meinen 30 Jahren als Tierarzt habe ich lernen müssen, dass es nie ohne die „Mitarbeit“ des Patienten zur Heilung kommen kann. Das kranke Tier muss immer mithelfen, ansonsten ist jede Medizin wirkungslos.

Und genau dieses Bewirkt die Behandlung mit der Bioresonanz:

  • Durch Stärkung körpereigener Wellen funktioniert die Zellkommunikation besser.
  • Durch Ausleitung von Schadstoffen sind die Organe weniger belastet.
  • Durch Schwächung negativer Einflüsse hat der Körper mehr Energie zur Selbstheilung.
  • Durch Unterstützung körpereigener Abwehr- und Heilungs-Prozesse wird das Tier schneller gesund.


Dabei ist die Therapie nicht belastend für das Tier. Keine Spritzen, keine Schmerzen, keine Medikamente mit Nebenwirkungen.


Wobei kann die Bioresonanz jetzt konkret helfen?

Hier einmal einige konkrete Beispiele aus der Praxis:

1. Allergie / Atopie / chronische Hautentzündung / chronische Ohrenentzündung etc.
Hierbei kann mit der Bicom-Bioresonanz-Methode (BRM) im 1. Schritt ganz gezielt herausgefunden werden, worauf bzw. wogegen das Tier allergisch ist, denn es gibt da viel, viel mehr Substanzen als einige Futterbestandteile, Flohspeichel oder Hausstaub.

Im 2. Schritt erfolgt dann die Behandlung über mindestens 3 Therapiesitzungen. Es wird der Stoffwechsel gestärkt, die Ausleitung angeregt, die Blockaden gelöst und dann die speziellen Allergene durch inverse Schwingungen aufgelöst.

2. Blasenreizung, chronische Blasenentzündung etc.
Auch hier wird mit der BRM die Ursache herausgefunden, die Symptome gelindert und die Heilung gefördert. Vor allem werden Rezidive verhindert

3. Borreliose und andere chronische erregerassoziierte Erkrankungen
Hier werden vor allem die belastenden und störenden Einflüsse geschwächt, die die Selbstheilung des Körpers behindern. Sodann werden die Erreger durch inverse Frequenzen geschwächt.

4. Chronischer Durchfall und andere Magen-Darm-Erkrankungen wie z.B. Erbrechen oder Pankreatitis

Das Vorgehen entspricht grundsätzlich immer dem selben Chema:
  • Das Aufspüren versteckter Ursachen
  • Das Stärken der Eigenregulation und Selbstheilung
  • Der Schwächung und/oder Ausleitung von belastenden Faktoren

5. Weitere Einsatzgebiete sind z.B.:
  • chronische Lungenprobleme (Katzenschnupfen / felines Asthma u.a.)
  • chronische Stoffwechselprobleme (Leberprobleme)
  • chronische Hormonstörungen (Schilddrüsenüber- / -unterfunktion / Scheinschwangerschaft u.a.)
  • Verletzungen, Prellungen, Traumata
  • chronische Infektionen durch Viren, Pilze oder Bakterien
  • chronische Schmerzen (Arthrose / Neuralgie / Rheuma)
  • allgemeine Schwäche, Alter, Immunschwäche
  • chronische Nierenprobleme (CNE u.a.)
  • Begleittherapie bei Impfungen, Operationen und Nebenwirkungen von Medikamenten,
  • chronische Kreislaufprobleme (Bluthochdruck bes. der Katze u.a.)
  • Begleittherapie bei Geschwüren, Tumoren und sonstigen Schwellungen,
  • chronische Nervenleiden,
  • Begleittherapie bei Zahnproblemen,
  • chronische Störungen im Bewegungssystem
  • etc. pp.

Durch Kombination mit anderen „alternativen“ Heilmethoden wie u.a. der Homotoxikologie, der Homöopathie, Bachblüten oder auch der Physiotherapie und der Schulmedizin wird der Erfolg einer Behandlung wesentlich gesteigert.

Weitere Hinweise und Grundsätze zum Vorgehen in unserer Praxis

  1. Die Diagnose und Therapie mit der Bicom-Bioresonanz hat natürlich seinen Preis. Sie ist jedoch in der Regel deutlich günstiger als eine dauerhafte medikamentelle Behandlung zur Unterdrückung der Symptome, ohne die wirkliche Ursache zu behandeln. Zudem gibt es keinerlei Nebenwirkungen, im Gegensatz zur Dauermedikation.
  2. Je länger eine Krankheit besteht, desto länger wird auch die (Selbst-) Heilung dauern
  3. Je individueller die Diagnose erfolgt, desto zeitaufwändiger ist es, aber desto erfolgversprechender wird die Behandlung
  4. Je akuter und lebensbedrohlicher ein Fall ist, desto weniger setzen wir bei uns die Bioresonanz ein
  5. In Absprache mit dem Besitzer werden die Therapielänge, die Kosten und die zusätzlichen Maßnahmen besprochen
  6. Bioresonanz und andere alternative Methoden sehen wir als synergistische Ergänzung zur Schulmedizin
  7. Meinen zufriedenen Kunden (Tieren und Patientenbesitzern) ist es letztlich egal, ob dem Tier evidenzbasiert geholfen wird oder nicht. Wichtig ist, dass das Tier keine Schmerzen mehr hat, sich nicht mehr juckt, keine Durchfall mehr hat oder keine Dauermedikation mit vielen Nebenwirkungen mehr braucht. Und genau so ist es …

Zusätzliche Informationsquellen:

  1. Homepage zur Bioresonanz von DocGoy –> https://bioresonanz.docgoy.de
  2. eBook „Bioresonanz für Tiere“: Download
  3. Homepage von Bicom Veterinär –> https://www.bicom-veterinaer.de/
  4. Homepage von Regumed –> https://www.regumed.de/
  5. Blogartikel Teil 1: Was ist Schwingungsmedizin? https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/was-ist-schwingungsmedizin/
  6. Blogartikel Teil 2: Wobei kann Bioresonanz helfen? https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/wobei-kann-die-bioresonanz-helfen/
  7. Tierversicherung (Agila), die die Kosten für Bioresonanz übernimmt: https://go.hund-katze-heimtier-kleintier.de/agila
  8. Facebook-Gruppe „Freunde der Bicom-Bioresonanz“: –> https://www.facebook.com/groups/332507652241928/
  9. Studie zur Wirksamkeit der Bicom-Bioresonanz: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/klinische-studie-zur-wirksamkeit-der-bicom-bioresonanz/
  10. Neue Bioresonanzfälle im Dezember 2022: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/neue-bioresonanz-faelle-im-dezember/
  11. Weitere Fallbeispiele: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/meine-erfolge-mit-der-bioresonanz-fuer-tiere-im-letzten-monat/
  12. Fallbeispiel „Willi“: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/fallbericht-bioresonanz-willi-geht-es-wieder-richtig-gut/
  13. Bioresonanz im Selbstversuch: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/bioresonanz-hilft-jedenfalls-bei-meiner-haut/
  14. Allergiebehandlung im Vergleich: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/allergiebehandlung-beim-hund-im-vergleich/
  15. Bioresonanz seit 20 Jahren bei DocGoy – Fallbeispiele: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/20-jahre-bioresonanz-fuer-tiere-bei-docgoy/
  16. Humbug oder wirkliche Hilfe: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/die-bioresonanz-humbug-oder-hilfe/
  17. Bioresonanz – entweder oder oder – sowohl als auch: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/bioresonanz-fuer-tiere-entweder-oder/
  18. Bioresonanz in der Praxis: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/bicom-bioresonanz-in-unserer-praxis/
  19. Bioresonanz Facebook-Gruppe: https://hund-katze-heimtier-kleintier.de/wer-moechte-die-bicom-bioresonanz-kennen-lernen/

Persönliche Stellungnahme zu einigen immer wieder genannten Vorwürfen:


1. Es gibt keine „evidenzbasierte“ Studien zur Wirksamkeit der Bioresonanz.
  • Das mag vielleicht stimmen (s.o.), doch es wird auch nicht wirklich darüber geforscht. Der derzeitige Versuchsaufbau solcher Studien steht dem Gedankengut einer ganzheitlichen Individualtherapie komplementär entgegen. 
  • Die derzeitigen Forschungen auf dem Gebiet der Biophysik, Quantenphysik und Biokybernetik stehen noch am Anfang und werden in der Zukunft viele Erkenntnisse zu den vernetzten Vorgängen im Körper auf der Energie-, der Schwingungs- und Informations-Ebene bringen. 
  • Oftmals braucht es etwas um zu verstehen warum es funktioniert. Entscheidend für mich als Therapeut und für meine Kunden ist, dass es bei meinen Patienten funktioniert

2. Die Bioresonanzmethode (BRM) ist unwirksam, deswegen unterlassene Hilfeleistung und somit Tierquälerei.
  • Kein Tier leidet durch die Therapie. Im Gegenteil, es kommen leidende Tiere mit chronischen Erkrankungen und einer langen Leidensgeschichte durch alle Fachgebiete und Spezialisten der Schul-Tier-Medizin zu uns, um endlich eine Linderung zu erfahren. Das ist in vielen Fällen möglich.
  • Kein Tier und kein Patientenbesitzer wird bei uns gezwungen alternative Heilmethoden anzuwenden. Es wird alles besprochen, erklärt und je nach Fall individuell und gemeinsam entschieden, welche Therapieform ggf. in Kombination angewendet wird.
  • Es steht bei uns immer das Wohl des Tieres im Vordergrund. Das Lindern von Beschwerden und die Steigerung der Lebensqualität sind unser oberstes Bestreben. Deswegen setzten wir ja nicht nur auf die BRM, sondern sehen diese als Ergänzung unserer diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten für spezifische Fälle.

3. Bioresonanz wird nur angeboten, weil damit Geld verdient wird.
  • Natürlich kostet eine Diagnose und Behandlung mit der Bicom-Bioresonanz-Methode Geld. Doch für mich als Tierarzt wäre es sehr viel lukrativer, unkomplizierter und zeitsparender dem Tier einfach lebenslang Tabletten geben zu lassen, anstatt eine ursächliche Bioresonanz-Behandlung vornehmen zu lassen.

4. Bei Kundenbefragungen sagen die Bioresonanz-Anwender, dass es geholfen hat, weil sie nicht zugeben wollen, dass sie betrogen wurden und Geld verloren haben.
  • In der heutigen Zeit wird sich über nicht erbrachte Leistung, Betrug oder Fehler deutlich schneller und heftiger aufgeregt als früher. In den sozialen Medien werden negative Erfahrungen sofort berichtet und ein „Shitstorm“ wäre die Folge. Dem ist allerdings nicht so bei uns. 
  • Meine Patientenbesitzer sind alle zufrieden und den Tieren geht es besser. Selbst wenn eine Therapie nicht den erwünschten Maximalerfolg hatte, so ist immer eine Linderung der Symptome und Steigerung der Lebensqualität der Hunde, Katzen und Pferde zu erkennen.

5. Bioresonanz beruht nur auf Wunschdenken, Placeboeffekt, Kontexteffekt und Einzelerfahrungen sind nur Anekdoten und nicht beweisend.
  • In 20 Jahren habe ich buchstäblich 100erte von „Einzelerfahrungen“ bei Tieren sammeln können und die Erfolge übersteigen bei weitem alles, was sich durch irgendwelche eingebildeten Effekte erklären ließe.
  • Meine eigene Krankengeschichte (Allergiker gegen Tierhaare und Pollen – Behandlung durch Hyposensibilisierung – Blutteste – Hautteste – Nahrungskarenz – anaphylaktischer Schock bei der Arbeit – Gutachten für Berufsunfähigkeit – Aufgabe eines Teiles der Tierarztpraxis – Behandlung mit Bioresonanz – dadurch symptomfreies Arbeiten und Erhalt meines Berufes) hat mir die Wirksamkeit eindrücklich bewiesen. Ohne Bioresonanz könnte ich meinen Beruf nicht mehr ausüben! 



Termin Bioresonanz für Tiere:

EBook „Bioresonanz für Tiere“ und bioenergetische Labor Untersuchung Anamnesebogen:

DIE BICOM® BIORESONANZ METHODE GEHÖRT EBENSO WIE Z. B. DIE HOMÖOPATHIE, DIE AKUPUNKTUR UND ANDERE VERFAHREN DER BESONDEREN THERAPIERICHTUNGEN IN DEN BEREICH DER REGULATIVEN MEDIZIN. INNERHALB DER BESONDEREN THERAPIERICHTUNGEN IST DIE BICOM® BIORESONANZ THERAPIE ALS BEWÄHRTE THERAPIEMETHODE ANERKANNT. IN DER SCHULMEDIZIN HINGEGEN IST DIE BICOM® BIORESONANZ METHODE NICHT GEGENSTAND DER WISSENSCHAFTLICHEN FORSCHUNG UND AUCH NOCH NICHT ANERKANNT.

Manchmal möchte man als Tierarzt einfach nur noch Kotzen


Manchmal möchte man als Tierarzt einfach nur noch Kotzen


Aus dem Alltag eine Tierarztes:


Fall 1: Telefonterror ohne Untersuchung


Stellen Sie sich einmal vor, Sie haben ein „schwierigen“ Patientenbesitzer.

Das bedeutet er/sie ruft regelmäßig an, erzählt minutenlang was jetzt wieder mit dem lieben kleinen Tierchen nicht stimmt.

Als Tierarzt hört man sich das mehr oder weniger geduldig an und erteilt, soweit telefonisch möglich, Ratschläge.

Zum Beispie, dass man doch in die Tierarztpraxis kommen möge, weil nur mit einer telefonischen Beschreibung keine klare Aussage getroffen werden kann und das Tier zumindest einmal allgemein untersucht werden sollte.

    – Das wird abgelehnt, da der Liebling ja so sensibel ist und sich immer so aufregt, wenn er Auto fahren muss.

Dann empfiehlt man ein entsprechendes Spezialfutter für das geschilderte Problem.

    – Auch das wird abgelehnt, da das Tierchen ja einen empfindlichen Magen hat und nicht alles verträgt.

Soweit so gut. Dann sollte es doch zumindest möglich sein, eine Urinprobe vorbei zu bringen, vielleicht hilft das weiter.

Viele weitere Telefonate später steht dann der/die Tierhalter/in vor der Tür mit einem Marmeladenglas und einigen Tropfen Urin.

Zumindest einen Urinstick kann man ja mal reinhalten, welcher leicht veränderte Werte aufweist. Das spricht für eine Reizung (meistens durch Kristalle ausgelöst) jedoch noch keinen Hinweise auf eine bakterielle Entzündung. Wobei „Reizung“ eigentlich nur ein anderer Ausdruck für „Entzündung“ ist, aber eben kein Hinweis auf Eiter und somit Bakterien.

Wieder der Hinweis, dass eine klinische Untersuchung (Fieber, Abtasten, sterile Urinentnahme, die man dann ggf. auch ans Labor einschicken kann etc. pp.).

    – Nein, will der Kunde nicht.

Dann doch wenigstens ein Entzündungshemmer.

    – Nein, das ist ja nur Chemie.

OK, dann zumindest ein Nahrungsergänzungsmittel, welches den pH-Wert senkt, der deutlich zu alkalisch ist und dadurch auch zur Auflösung von Urinkristallen beitragen kann.

So etwas ist keine Diagnose und keine Therapie, sondern gerade einmal eine einzige Befundinterpretation einer Probe, die nicht sachgerecht entnommen wurde.

Über einen Monat ziehen sich dann weitere Telefonate mit genauester Berichterstattung, wie oft wann und wo gepinkelt wurde und was das „ansonsten total gesunde“ Tier sonst noch alles so tut, hin. Dazu vom Tierhalter selbst im „Internet“ gefundene „Diagnosen“ und „Therapien“.

Die Nahrungsergänzung hat dann zumindest erst geholfen und wurde aber, entgegen unseres Rates, einfach abgesetzt, war ja besser jetzt.

Das gipfelte dann in unserer Aussage: „Es ist doch egal, was ich Ihnen rate, Sie machen ja doch das, was Sie für richtig halten…!“ Notabene!

Alles bisher, ohne dass ich als Tierarzt den Patienten auch nur einmal gesehen, geschweige denn untersucht hätte, trotz mehrfacher Aufforderung.
Als Tierarzt kann ich leider niemanden dazu zwingen, meinen Empfehlungen zu folgen, oder das Tier untersuchen zu lassen.

Nach über einem Monat „herumgeeiere“ kommt das Tier endlich zum ersten mal in die Praxis weil, „aber wirklich auch nur“, eine Blutprobe genommen werden soll.

Die hygienische Vorbereitung mit Rasur und Desinfektion beginnt …

    – „Muss das rasiert werden, mein armes Tier, wenn ich das gewusst hätte, wäre ich gar nicht gekommen…!“ und schwupps direkt nachdem wenigstens die beiden Röhrchen voll Blut sind, ist das Tier wieder aus der Praxis raus.

Ich hab mich nicht einmal getraut eine „Allgemeinuntersuchung“ abzurechnen, denn dazu war gar keine Zeit, so schnell wurde das Tier wieder ins Auto verfrachtet.

Da die Urin- und Blutwerte teilweise deutlich verändert waren, haben wir, nicht zum ersten mal, ihr/ihm dringend geraten bitte, bitte in eine Klinik zu fahren.
Zum einen haben Kliniken eine größere Ausstattung an Diagnostik und zum anderen oft eine „bessere Autorität“ gegenüber dem Patientenbesitzer.

Denn solche Patientenbesitzer bezeichnen wir als „schwierig“. Es fehlt komplett an „Compliance“ (= Bereitschaft eines Patienten zur aktiven Mitwirkung an therapeutischen Maßnahmen).

    – Die/der Tierhalter/in möchte jedoch erst einmal abwarten.

Erst 10 Tage später wird der Patient dann endlich, hoffentlich in einer Klinik, das erste mal angeblich richtig untersucht und hat jetzt natürlich mittlerweile eine bakterielle Infektion sowie weitere Folgeprobleme, genau wie von uns vorhergesagt…

Nachdem wir also fast 2 Monate stundenlang am Telefon jedes für und wider besprochen hatten, zumindest wenigstens 2 klinisch relevante Befunde zur Verfügung hatten, Laborkosten, Nerven und viel Zeit zu allen möglichen Tageszeiten, bevorzugt außerhalb der Sprechzeiten, investiert hatten und mit Engelsgeduld und Engelszungen dazu geraten haben eine Klinik aufzusuchen, weigert sich jetzt der/die Patientenbesitzer/in unsere Rechnung zu zahlen.

Für alle noch einmal zum mitschreiben:
Ohne Untersuchung keine Diagnose, ohne Diagnose keine Therapie und ohne Therapie keine Heilung! 

Aber „Schuld“ hat natürlich nur der Tierarzt und die Rechnung wird nicht bezahlt!

Besser noch, denn der unbelehrbare Tierhalter, der weder das gemacht hat, was wir gesagt haben, noch das Tier von uns richtig hat untersuchen lassen, bezichtigt mich jetzt nicht nur eine Fehldiagnose gestellt zu haben, was ich 1. nicht habe und 2. eigentlich auch gar nicht konnte, da ich das Tier nie untersuchen konnte, sondern möchte am liebsten noch, dass ich die Rechnung übernehme, die jetzt angefallen ist.

Witzigerweise ist dort jetzt genau die Diagnose gestellt worden, die ich auch vermutet hatte, nur mit erheblich mehr Aufwand und viel, viel Zeitverlust.

Manchmal möchte man als Tierarzt einfach nur noch Kotzen!!!

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Fall 2: Umbringen, weil „alt“!


Telefonanruf: „Können Sie unsere alte Katze einschläfern“?

Auf Nachfrage warum, kam dann (sinngemäß), dass sie seit über einer Woche nichts mehr fräße, Sie wäre ja auch schon 20 Jahre alt, putze sich nicht und wäre eben einfach alt.

„Ist sie denn bei einem Kollegen oder Kollegin in tierärztlicher Behandlung deswegen?“

„Nein, warum denn, das sind doch einfach nur Alterserscheinungen. Sie war mal zur Kastration vor 20 Jahren.“

„Ich soll also eine Katze einschläfern, ohne vorherige Untersuchung, ob ihr vielleicht geholfen werden kann?“

„Wieso das denn, die ist doch schon 20!“

Fazit: Die arme Katze ist seit Wochen, wahrscheinlich Monaten oder schon Jahre krank, verhungert jetzt seit Tagen, war so gut wie nie beim Tierarzt und jetzt zum Wochenende soll ich sie noch mal schnell umbringen!

„Nein! Dieses Tier werde ich nicht ohne vorherige Untersuchung einschläfern!“

Auch als Tierarzt muss man mal „NEIN“ sagen dürfen!

Manchmal möchte man als Tierarzt einfach nur noch Kotzen!!!


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PS: Jedwede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Patienten oder Personen wäre rein zufällig.

PPS: 99,999% unserer Kunden sind liebe, nette, verständnisvolle und kooperative Menschen. Doch leider gibt es eben auch solche s.o., die einem die Lust, die Energie, die Zeit und den Spaß nehmen. Auch Tierärzte sind „nur“ Menschen und muss auch der Frust einfach mal abgelassen werden. Vielen Dank, wenn Sie diesen Artikel gelesen und ggf. auch kommentiert haben, doch vor allem hat es mir schon mal geholfen, das jetzt aufgeschrieben zu haben 😉 !