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Die alternative Tiermedizin: Blutegel, Akupunktur, Aromen und mehr


Die alternative Welt der Tiermedizin: Von Blutegel, Aromen und mehr

(Gastartikel von Eva in der Wieschen-Naurath)

Manchmal, wenn wir beobachten, wie unsere Haustiere leiden oder Unbehagen zeigen, suchen wir nach Alternativen zu herkömmlichen medizinischen Behandlungen. 
Diese Suche ist oft ein emotionaler und auch wissenschaftlicher Weg, der viele Tierbesitzer zu den weniger bekannten, aber faszinierenden Gebieten der alternativen Tiermedizin führt.

Dieses breite und vielschichtige Fachgebiet verbindet althergebrachte Weisheiten mit moderner Forschung und bietet eine Palette an Lösungen, die weit über das konventionelle Verständnis von Tiergesundheit hinausgehen. 
Von Blutegeln bis hin zu aromatischen Ölen, Akupunktur und spezialisierten Kräutertherapien gibt es eine Vielzahl von Therapieoptionen, die individuell auf die spezifischen Bedürfnisse und Beschwerden unserer vierbeinigen Freunde abgestimmt werden können.

Blutegeltherapie


Blutegel sind weit mehr als einfache parasitäre Organismen; sie sind in der Medizin wahre Multitalente und erleben gerade in der Tiermedizin eine bemerkenswerte Renaissance. Ursprünglich ein Hauptbestandteil der Medizingeschichte der Menschheit, haben diese kleinen, aber effektiven Kreaturen einen festen Platz in der modernen Veterinärmedizin gefunden, insbesondere bei der Behandlung von Venenentzündungen und komplexen Wundheilungsprozessen. 

Das Geheimnis ihrer therapeutischen Wirkung liegt in den wertvollen Substanzen ihres Speichels. Diese Sekrete sind reich an bioaktiven Molekülen wie Hirudin und Calin, die nicht nur die Blutzirkulation fördern, sondern auch entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften besitzen. 



Zugegebenermaßen kann die Idee, Blutegel auf dem Körper des geliebten Haustiers anzubringen, zunächst befremdlich wirken. Doch immer mehr Tierbesitzer und Veterinärmediziner berichten von erstaunlich positiven Ergebnissen, die diese altbewährte Methode wieder in das Licht der wissenschaftlichen Anerkennung rücken.

Mehr über die Blutegeltherapie bei Tieren können Sie hier nachlesen.

Aromatherapie


Die Aromatherapie, oft als Domäne der menschlichen Wellness betrachtet, gewinnt auch in der Tiermedizin zunehmend an Bedeutung und Akzeptanz. 
Ätherische Öle, die in den richtigen Konzentrationen und Formen angewendet werden, können weit mehr als nur angenehme Düfte verströmen. Sie können tatsächlich eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen für unsere vierbeinigen Begleiter bieten. 

  • Lavendelöl beispielsweise, das seit langem für seine beruhigenden Eigenschaften bekannt ist, kann bei Tieren mit Angstzuständen oder Hyperaktivität eingesetzt werden. 
  • Kamillenöl wiederum hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann bei Hautirritationen oder Magen-Darm-Problemen nützlich sein. 

Während die Wissenschaft die Wirksamkeit dieser Öle zunehmend erkennt, ist es entscheidend, ein grundlegendes Verständnis für die Dosierung und Anwendung zu haben. Einige ätherische Öle können für bestimmte Tiere toxisch sein oder unerwünschte Reaktionen hervorrufen. 


Daher ist es von größter Wichtigkeit, eine gründliche Recherche durchzuführen oder eine fachkundige Beratung in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass die ausgewählten Öle für die spezifische Tierart und den individuellen Gesundheitszustand des Tieres geeignet sind.

Mehr zu diesem Thema finden Sie auf Seiten wie z.B. dem Tierheilpraktiker.

Akupunktur


Wenn Akupunktur zur Sprache kommt, denken die meisten Menschen zunächst an eine traditionelle chinesische Heilmethode, die vor allem bei Menschen angewandt wird. 

Aber wussten Sie, dass diese tausend Jahre alte Praxis inzwischen auch im Bereich der Tiermedizin Anwendung findet und dort als vielversprechende Ergänzung zu konventionellen Behandlungsmethoden gesehen wird? 


Tierärzte und Fachleute für alternative Medizin beginnen, das volle Potenzial der Akupunktur zu erkennen, um eine breite Palette von gesundheitlichen Problemen bei Tieren zu behandeln. Von Muskelverspannungen und chronischen Schmerzzuständen bis hin zu Verdauungsproblemen und emotionalen Leiden wie Angststörungen, die Anwendungen sind so vielfältig wie bei Menschen. 

Ebenso wie bei der Humanakupunktur zielt die tierische Akupunktur darauf ab, das energetische Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen und dadurch die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. 
Bei Tieren werden dabei ähnliche Akupunkturpunkte genutzt wie beim Menschen, und die Nadeln werden mit der gleichen Präzision und Sorgfalt gesetzt. Wichtig ist jedoch, dass diese Therapieform von einem qualifizierten Tierarzt oder einem auf Tierakupunktur spezialisierten Fachmann durchgeführt wird, um die Sicherheit und das Wohlbefinden des Tieres sicherzustellen.

Mehr dazu finden Sie auf Seiten wie z.B. dem Tiermedizinportal.

Kräutermedizin


In einer Zeit, in der die Übermedikation sowohl bei Menschen als auch bei Tieren ein wachsendes Anliegen ist, wenden sich immer mehr Tierbesitzer alternativen Heilmethoden zu, insbesondere der Kräutermedizin. 

Diese naturbasierte Praxis bietet eine Fülle von Optionen zur Behandlung und Vorbeugung verschiedener Beschwerden und Erkrankungen. 

Von Echinacea, das bekanntermaßen das Immunsystem stärkt, bis hin zu Ingwer, der effektiv bei Übelkeit und Verdauungsproblemen wirkt, bietet die Kräutermedizin ein breites Spektrum an natürlichen Wirkstoffen. 

Diese können als eigenständige Therapie oder in Kombination mit herkömmlichen medizinischen Behandlungen eingesetzt werden, je nach dem individuellen Gesundheitszustand des Tieres. 


Darüber hinaus entdeckt die moderne wissenschaftliche Forschung zunehmend die effektive Rolle von Kräutern in der veterinärmedizinischen Praxis, was zur Entwicklung von Leitlinien und Dosierungsstandards beiträgt. 

Es ist jedoch wichtig, dass Tierbesitzer gut informiert sind oder professionelle Beratung in Anspruch nehmen, da die falsche Anwendung von Kräutern potenziell schädliche Nebenwirkungen haben kann. 
Ein ausgebildeter Tierarzt oder Tierheilpraktiker mit Fachkenntnissen im Bereich der Kräutermedizin kann eine sichere und effektive Therapieplanung gewährleisten.

Das Vet Magazin bietet eine Fülle von Ressourcen und Informationen über die Verwendung von Kräutern in der Tiermedizin.

Schlussfolgerung


Die alternative Tiermedizin ist nicht bloß ein kurzlebiger Trend oder eine vorübergehende Laune, sondern vielmehr ein integraler Bestandteil eines ganzheitlichen Ansatzes zur Tiergesundheit, der sowohl präventive als auch therapeutische Möglichkeiten bietet. 

Von der Blutegeltherapie und Aromatherapie bis hin zur Akupunktur und Kräutermedizin sind die Optionen zur Verbesserung der Lebensqualität unserer vierbeinigen Freunde vielfältig und wissenschaftlich zunehmend anerkannt. 
Dabei ist es jedoch von entscheidender Bedeutung, dass Tierbesitzer fundierte Entscheidungen treffen.

Wissen ist Macht, und es ist wichtig, gründlich zu recherchieren und die Ratschläge von qualifizierten Veterinärmedizinern zu berücksichtigen, bevor man sich für einen alternativen Therapieansatz entscheidet. 

Mein Kollege Dr. Reinhard Goy – DocGoy z.B. bietet in seiner Praxis seit über 20 Jahren die Bioresonanz für Tiere als zusätzlichen diagnostischen und therapeutischen Baustein seiner Kleintierpraxis an.

Die konventionelle Tiermedizin sollte nicht aufgegeben, sondern als ergänzender Baustein in einem umfassenden Behandlungsplan betrachtet werden. In vielen Fällen kann gerade die Kombination aus traditionellen und alternativen Behandlungsmethoden die besten Ergebnisse liefern, sowohl in Bezug auf die physische Gesundheit als auch das emotionale Wohlbefinden unserer Haustiere. 
So können wir sicherstellen, dass unsere Tiere die bestmögliche Versorgung erhalten und ein langes, gesundes und glückliches Leben führen.

Autorenbox



Eva ist Tierärztin seit 30 Jahren und betreibt seit 27 Jahren eine eigene Praxis. Sie hat zunächst schulmedizinische Methoden angewendet, fand jedoch in der Regulationsmedizin neue Wege zur Tierbehandlung. Neben der Kräuterheilkunde bietet sie auch TCM-Akupunktur an, um Tieren zu helfen und den Einsatz von Antibiotika um 70 % zu reduzieren. Eva engagiert sich außerdem in Impfaktionen für Afrika und unterstützt Tierärzte ohne Grenzen bei der Bekämpfung von Tollwut in Kenia und Äthiopien.

Einschläfern Ja oder Nein? Tierkommunikation kann helfen!


Euthanasie Einschläfern Ja oder Nein?

Die Tierkommunikation – Geschichte von Benny 
 
Ab und zu teile ich ja mal einen Kundenbericht mit Euch. Die Geschichte von Benny zeigt es wieder deutlich auf, wie wichtig es ist, unsere Tiere mit entscheiden zu lassen.
Sein Gesundheitszustand hat sich von einem Tag auf den anderen erheblich verschlechtert, sodass ich seine Tierkommunikation vorgezogen habe.
Ich wusste nicht, dass er auch genau an diesem Tag beim Tierarzt war….
Die Frage war unter anderem auch, wenn es so weit ist, ob er die Hilfe vom Tierarzt in Anspruch nehmen wolle….
Es ist eine Frage, die mir sehr häufig gestellt wird, Einschläfern (Euthanasie) oder lieber dem natürlichen Sterbeprozess seinen Lauf lassen.
Keine einfache Frage – auch keine einfache Antwort.
Dies muss von Fall zu Fall und auch von Mensch zu Mensch ganz individuell gesehen und beantwortet werden.
Im Moment der Kommunikation sagte er mir er will alleine gehen – wichtig war ihm nur, dass Julia bei ihm ist.
Als ich Julia die Kommunikation als Sprachnachricht übermittelte kurz darauf ihr Feedback… und es sah so aus, als wäre Benny zum Zeitpunkt der Kommunikation gerade beim Tierarzt gewesen….
 
Aber lest gerne selbst:
 

Kundenbericht:

„Liebe Andrea,
vielen Dank für die schöne Kommunikation und dass du Benny vorgezogen hast. Mir kamen auch an einigen Stellen die Tränen, das ist schon sehr emotional alles. Bei Benny liefen vorhin auch zwei Tränen – das habe ich vorher noch nicht bei ihm gesehen. Ich versuche, stark zu sein und schöne Erinnerungen aufleben zu lassen.
Vieles spiegelt auch meine Eindrücke wider. Ich bin dann entgegen meiner sonstigen Meinung heute Morgen zur Tierärztin gefahren. Das sah echt richtig schlecht aus. Sie hat Benny an den Tropf gelegt und zumindest Novalgin und Cortison gegeben. Wenn ich mein OK gegeben hätte, hätte sie ihm gerade die Spritze gesetzt. Auf einmal stellte er sein Ohr auf und hat sogar auf dem Tisch ein Leckerchen genommen. Ich vermute, da hast du gerade mit ihm gesprochen. Er schläft nun viel, ggf.. bekommt er noch mal Novalgin später. Eigentlich bin ich gegen sowas und vertraue lieber der Natur, wusste mir aber nicht mehr zu helfen, weil er heute Nacht so schlimm geweint hat. Ich habe mich diese Woche krankschreiben lassen, damit ich ganz viel bei ihm sein kann. Deine Tondatei gibt mir Sicherheit und ich fühle mich besser vorbereitet, das Ganze durchzustehen. Ich danke dir sehr dafür!
 
Wir genießen jede Sekunde!
 
Ja klar, gerne kannst du meine Antwort auf deiner Seite teilen. Die Erfahrung kann man auf jeden Fall verbreiten. Ich glaube, wenn mehr Menschen überhaupt davon wüssten, dass man mit Tieren sprechen und sie fragen kann, würden nicht so viele Tiere eingeschläfert, sondern dürften den natürlichen, wichtigen Sterbeprozess erleben. Eben, als Benny am Tropf hing, wurde im Nachbarraum ein Hund eingeschläfert und hinterher an uns vorbei getragen. Der Blick von Benny zu mir war Wahnsinn! Ich habe ihm versprochen, so auf keinen Fall, er darf zu Hause (oder vielleicht sogar in der Natur) gehen. Ich glaube, unsere Bindung ist noch mal stärker geworden nach deinem Gespräch gestern.
Ganz lieben Dank noch mal!
Liebe Grüße
Juliane“
 
Herzlichen Dank liebe Juliane, dass ich Bennys Geschichte und dein Feedback veröffentlichen darf.
Ich wünsche Euch von Herzen noch viele schöne Momente und Wochen/Tage/Stunden. Jeder einzelne soll einzigartig für Euch sein.
 
Sein Tier während des Sterbeprozesses zu begleiten ist alles andere als leicht.
Wir sind es unseren Tieren aber schuldig auch diese Zeit mit Ihnen zu verbringen und Ihnen zur Seite zu stehen.

Gastartikel: Weitere Informationen zum Thema „Sterbebegleitung für dein Tier“ findet hier bei © Andrea-Schaedel

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